Grunderwerbsteuer
Was ist eine Grunderwerbsteuer?
Erhöht die Kosten: Die Grunderwerbssteuer
Mancher stolze Besitzer einer Immobilie hätte sie fast vergessen und damit seine Finanzierung fast zum Scheitern gebracht: Die Grunderwerbssteuer. In Deutschland fällt für jeden Erwerb von Grund und Boden eine Steuer an, die an die Finanzbehörde zu zahlen ist, der Kauf eines Grundstücks ist also steuerpflichtig. Die Grunderwerbssteuer ist abhängig von der Höhe des Kaufpreises und fällt unter den Begriff „Kaufnebenkosten“.
Die wichtigsten Kaufnebenkosten: Grunderwerbssteuer und Notargebühr
Zu den wichtigsten Kaufnebenkosten gehören die Grunderwerbssteuer und die Notar- und Grundbuchgebühren. Die Grunderwerbssteuer fällt zwar für jeden Grundstückskauf an, ist in ihrer Höhe aber abhängig vom jeweiligen Bundesland. Im Durchschnitt liegt sie bei etwa 3,5 Prozent des Kaufpreises und macht damit eine erhebliche zusätzliche Größenordnung aus. Wird dieser Kostenblock in der Finanzierung nicht von Beginn an berücksichtigt, kann es erhebliche Schwierigkeiten bei der Genehmigung des Darlehens geben.
Sollten als Eigenkapital einfließen: Alle Nebenkosten des Kaufs
Nach Möglichkeit sollten alle Nebenkosten des Grundstückskaufs aus eigenen Mitteln getragen werden. Im Einzelfall kann beim Kauf einer Kapitalanlage auch die Finanzierung der Nebenkosten möglich sein, so dass der Käufer kein Eigenkapital einzubringen hat. Die Kaufnebenkosten können im Rahmen der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung bei der jährlichen Steuererklärung geltend gemacht werden.