Geschichte Dresden
Die Geschichte Dresdens
Dresden - altsorbisch "Drezdany" genannt
Über die ursprüngliche Entstehungsgeschichte Dresdens ist sehr wenig bekannt, da stadtgeschichtliche Aufzeichnungen über die Stadt relativ spät entstanden sind. Auf Ansiedlungen slawischen Ursprungs wiesen spätere Ausgrabungen hin. Bereits im 7. Jahrhundert könnten erste Besiedlungen in der Elbtalweitung um Dresden bestanden haben. Der Name der Stadt wird auf das altsorbische "Drezdany" zurückgeführt, was so viel heißt wie Auen- oder Waldbewohner. Um 929 wurde die sorbische Bevölkerung von der gegründeten Burg Meißen unterworfen, die Hauptstützpunkt der deutschen Herrschaft war.
Die Germanisierung erfolgte mit Beginn des 12. Jahrhunderts
Zur Germanisierung kam es erst seit Beginn des 12. Jahrhunderts, als die slawische Bevölkerung zahlenmäßig den weiteren Siedlern, Handwerkern, Kaufleuten und Bauern unterlag. Durch das Grafengeschlecht der Wettiner war auch Dresden wie viele andere Städte, die in dieser Zeit entstanden, eine planmäßige Gründung meißnischer Städte. Unter Mitwirkung einiger Fernhandelskaufleute agierte vor allem Dietrich der Bedrängte bei Dresden. Der Elbübergang von Meißen und Freiberg aus zu den weiter nach Osten führenden Handelswegen war eine günstige Voraussetzung für die Gründung der Stadt. Zum Schutz des Elbübergangs (Brücke) soll bereits vor dem 12. Jahrhundert eine markgräfliche Burg auf dem Taschenberg gestanden haben.